Der vor 200 Jahren geborene Gregor Mendel war katholischer Priester und bedeutender Naturforscher und Entdecker. Unbestritten ist er der Vater der Vererbungslehre und sein Werk bildet bis heute die Grundlage züchterischer Tätigkeit. Anhand von mehr als 10.000 Kreuzungsversuchen mit Erbsen in seinem Klostergarten ging er der Frage nach, wie bestimmte Merkmale vererbt werden. Die Früchte und den Ruhm seiner Arbeit konnte er selbst nicht mehr erleben. Obwohl er bis an die Grenze der damals möglichen Erkenntnisse gestoßen war, machten erst die Wiederentdeckung der Mendelschen Regeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts und deren Bestätigung nahezu zwei Jahrzehnte später eine systematische Pflanzenzüchtung möglich.Im Jubiläumsjahr 2022 würdigen die Pflanzenzüchter und Pflanzenzüchterinnen das Leben und Vermächtnis Mendels für die Pflanzenzüchtung und unser aller Alltag. Mit einem Fotowettbewerb und einem Science Slam wollen wir herausfinden, wie allgegenwärtig Mendels Erbe noch heute ist. Über diese und weitere Maßnahmen werden wir kontinuierlich an dieser Stelle berichten.
