Internationales Engagement im BDP
Über seine Mitgliedschaft in der Euroseeds vertritt der BDP die züchterischen Interessen gegenüber den Institutionen der Europäischen Union, dem Europaparlament, der EU-Kommission und dem EU-Ministerrat. Die International Seed Federation (ISF) mit Sitz in Nyon befasst sich mit weltweiten Entwicklungen auf dem Saatgutmarkt.Die Mitglieder des BDP sind über die Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi) mit einem nationalen Büro in Brüssel präsent und in zahlreichen Gremien der ESA und ISF aktiv. Der BDP bildet interne Arbeitsgruppen, um die Mitglieder schnell über aktuelle internationale Entwicklungen zu informieren und deutsche Anregungen in Verhandlungen einzubringen.
Gesprächspartner sind:
- FAO - Food and Agriculture Organization of the United Nations
- ISTA - International Seed Testing Association
- OECD - Organisation for Economic Cooperation and Developement
- UNO - United Nations Organization
- UPOV - International Union for Protection of New Varieties of Plants
Arbeitsgruppe Internationale Märkte
Die deutschen Pflanzenzuchtunternehmen erwirtschaften über 40 % ihres Umsatzes im Ausland. Von daher sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Saatgutsektor im internationalen Umfeld durchaus ein Thema für den BDP, der sich mit diesen Fragen in der Arbeitsgruppe Internationale Märkte auseinander setzt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Umsetzung des Sortenschutzes als zentrale Grundlage für eine privatwirtschaftlich organisierte Pflanzenzüchtung. Aber auch die Einbindung sämtlicher wichtiger Saatgutmärkte in die internationalen Saatgutsysteme (OECD/ISTA) sind eine wichtige Voraussetzung für einen fairen Wettbewerb zwischen den Saatgutanbietern und die Zusammenarbeit mit den Partnern in aller Welt. Die BDP Arbeitsgruppe bietet eine Plattform für einen Erfahrungsaustausch unter den international tätigen Unternehmen und soll Ansatzpunkte für gezielte Interventionen des Verbandes aufzeigen.