Pressemitteilungen 2011
Pflanzenzüchter ziehen Bilanz
Innovationsfreundliche Rahmenbedingungen für Schlüsselbranche Züchtung wichtiger denn je
Bonn, 16. Dezember 2011 2011 - Ein Jahr geht zu Ende, in dem der siebenmilliardste Mensch geboren wurde und das Bevölkerungswachstum unhaltbar voranschreitet. Ein Jahr geht zu Ende, in dem der Klimawandel mit hochsommerlichen Temperaturen im Frühjahr, einem verregneten Sommer und dem trockensten November seit über 100 Jahren auch in Deutschland die Landwirtschaft vor große Aufgaben stellte. Ein Jahr geht zu Ende, in dem dramatische Ereignisse das Ende des erdölbasierten Zeitalters anmahnten und Alternativen einforderten. »Wir blicken auf ein Jahr zurück, das uns deutlich vor Augen führte, dass natürliche Ressourcen endlich sind. Die Erfolge der Pflanzenzüchtung werden entscheidend sein, nachhaltig produzierte pflanzliche Rohstoffe in ausreichendem Maße für die wachsende Weltbevölkerung bereitstellen zu können. Die Politik muss geeignete rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen nicht nur für Forschung, sondern auch für die Anwendung von Innovationen in der Praxis schaffen«, sagt Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) im Rückblick auf das Jahr. Mehr (PDF, 78,17 KB)1. Symposium Zierpflanzenzüchtung am Julius Kühn-Institut
Politik, Wissenschaft und Praxis im Dialog
Quedlinburg 15./16.11.2011. Das Julius Kühn-Institut (JKI) veranstaltete gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP), dem Bundesverband Zierpflanzen (BVZ) und der Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e.V. (GFP) am Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen und Obst (ZGO-Q) des JKI in Quedlinburg das 1. Symposium Zierpflanzenzüchtung. Im Mittelpunkt standen Inhalte zur Forschung und Entwicklung rund um die Zierpflanzenzüchtung. Mehr (PDF, 56,17 KB)Fit für den Klimawandel - Pflanzenzüchter entwickeln trockentolerante Sorten
Wer liefert Lösungsansätze für weltweite Herausforderungen - wenn nicht wir?
Pflanzenzüchter stellen ihr Leistungspotenzial auf der Agritechnica vor
Bonn, 11. November 2011. Die Pflanzenzüchter liefern mit innovativen Sorten und hochwertigem Saatgut zentrale Lösungsansätze für die Landwirtschaft zur Bewältigung der weltweiten Herausforderungen wie der Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung, dem Klimawandel und der Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe für die Energieversorgung. Über das Innovationspotenzial der Pflanzenzüchter und die für den Agrarmarketingpreis 2011 nominierte Kampagne des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) können sich die Besucher der Agritechnica in Halle 16 am Stand G 10 www.diepflanzenzuechter.de - informieren. Mehr (PDF, 79,21 KB)BDP begrüßt Zwischenentscheidung zum Tomatenpatent
Getreidezüchter säen tausende Sortenkandidaten aus: Pflanzen müssen sich in der Natur bewähren
Laut Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP): knapp 400 Getreidesorten in Deutschland zugelassen
Kontinuierliche Züchtungsarbeit verfünffacht Weizenertrag in den letzten 100 Jahren
Tag der Welternährung
Pflanzenzüchtung ist das A und O
Weltweite Ackerfläche schrumpft pro Kopf von 5.100 m² in 1950 auf 2.000 m² in 2050
Landwirtschaftliche Produktivität muss bis 2050 zur Ernährung von 9 Mrd. Menschen verdoppelt werden
Bonn, 13. Oktober 2011. Die Ernährungssituation vieler Menschen ist dramatisch. Im Jahr 2050 werden neun Milliarden Menschen auf der Welt leben, die Ackerflächen für die notwendige Bereitstellung der Nahrungsmittel aber nicht unbegrenzt erweiterbar sein. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO muss die Nahrungsmittelproduktion bis 2050 verdoppelt werden. Nahrung wird zunehmend ein knappes und teures Gut. Die Welt braucht Pflanzen, die den Herausforderungen von morgen gewachsen sind. Pflanzenzüchtung stellt dafür die Grundlage. Im Vorfeld des Tages der Welternährung am 16. Oktober 2011 regt der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) eine Diskussion über eine effiziente und zugleich ressourcenschonende Landwirtschaft und über ein verstärktes politisches Engagement zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität in den Entwicklungsländern an. Mehr (PDF, 53,66 KB)Branche diskutiert Reform des gemeinschaftlichen Saatgutrechts
Versorgungslage bei Futterpflanzensaatgut angespannt
Fulda, 22. September 2011. Vertreter der deutschen Saatgutwirtschaft diskutierten im Rahmen der Wirtschaftlichen Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut am 21. und 22. September 2011 in Fulda die neuen Vorschläge zur Reform des gemeinschaftlichen Saatgutrechts. Im Mittelpunkt standen hierbei die Bewertung der von der EU-Kommission vorgestellten Szenarien aus Sicht der Bundesländer sowie die Auswirkungen auf die Umsetzung in der Praxis. Mehr (PDF, 49,35 KB)BDP sieht Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft gefährdet
Staatliches Versuchswesen muss erhalten bleiben
Bonn, 30. August 2011. Den mit Sparzwängen begründeten geplanten Ausstieg des Landes Brandenburg bis 2014 aus dem landwirtschaftlichen Versuchswesen sieht der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) mit großer Sorge. »Den Rückzug halten wir für einen Fehler. Die enge Verzahnung privatwirtschaftlicher Leistungen und staatlicher Aufgabenwahrung im Bereich von Züchtung und Saatgutproduktion hat sich bewährt. Das Versuchswesen als neutrales System leistet einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der deutschen Landwirtschaft und ihrer Wettbewerbsfähigkeit«, betont Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V. Mehr (PDF, 46,65 KB)Getreide-Saatgutwechsel gestiegen
BDP fordert konsequente Strafverfolgung von Feldzerstörern
Erhalt des Forschungsstandortes Deutschland muss oberste Priorität haben
Bonn, 15. Juli 2011. Die Zerstörung von Versuchsflächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen an den Forschungsstandorten Groß-Lüsewitz und im Schaugarten Üplingen kritisiert der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) auf das Schärfste. »Die Anschläge, die sich nun auch gegen Personen richten, offenbaren eine neue Dimension der Gewaltbereitschaft von Gentechnikgegnern, die nicht zu tolerieren ist. Daher fordern wir eine konsequente Strafverfolgung der Täter«, kommentiert Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer des BDP, die jüngsten Geschehnisse. Mehr (PDF, 95,47 KB)Pflanzenzüchter im Dialog mit Bundesministerin Schavan über den Innovationsstandort Deutschland
